Dienstag, 14. September 2010

„Wo ist denn eigentlich dieses ‚Stuttgart 21’?“


Der gruppendynamisch wertvolle Saunagang muss wegen guten Wetters leider entfallen.
Dafür dann heimatliche Gefühle im Bus beim Einzug in Stuttgart. Mit Fanta 4 cruisen wir nachmittags in die Innenstadt.
In der Königsstraße fällt unsere PA aus. Wir legen trotzdem los und die ganze Band brüllt die Texte mit. Liegt es an der fehlenden Verstärkung, dem netten „Paschulke-Chor“ oder ist Stuttgart weniger streng in seinen Straßenkunst-Auflagen? Jedenfalls marschieren zwei Polizisten zwischen Band und Straßenpublikum hindurch, ohne uns eines Blickes zu würdigen.
Niko nutzt die freie Zeit, um Zuschauern Zusagen für das abendliche Konzert abzutrotzen. In der ganzen Stadt werden tagsüber noch Bekannte gewonnen. Auch aus Tübingen und Heidelberg kommen die Fans angereist.
Anschließend geht’s ab ins „21“… ähm, nee: „Zwölfzehn“: Schnell noch Pizza mit extra Fett zum Abendessen und eine Runde Hacki-Sack auf dem Parkplatz.
Der Höhepunkt des Tages wird vorbereitet durch die Jungs von „Schulterblick“. Mit Michas Bruder Andi an der Trompete heizen sie dem Publikum ein und bereiten die Stimmung für den dicken Nachbarn von Peter Lustig.
Als der dann endlich in Form von gleich sieben Gestalten die Bühne betritt, heißt es: Springen, Tanzen, Mitsingen! Und auch wenn schon nach dem zweiten Song keine Steigerung mehr möglich scheint, wachsen alle Beteiligten über sich hinaus und verschmelzen zu einer einzigen brodelnden Masse...
Nachdem schließlich selbst der Letzte sein Shirt durchgeschwitzt hat, findet der Abend mit „The Ghost“ von den Faröer-Inseln seinen würdigen Ausklang.
Bilanz des Tages: 31 verkaufte CDs - Rekord!
Wehmutstropfen: das „21“ haben wir nirgends gefunden. Trotzdem, unsere Mission ist erfüllt, das fehlende Teil für die Playsi gekauft, die Fahrten sind gerettet!

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