Donnerstag, 16. September 2010

Henne oder Ei?


12:00 Uhr: Abfahrt in Aalen. Es geht Richtung Bayern: Mehr Berge und der süddeutsche Teil der Band verfällt zunehmend in unverständliches Gebrabbel (Dialekt nennen sie das). Gottseidank muss kaum gesprochen werden auf der Fahrt, denn: Die Playstation läuft (ja, die Playstation wird oft erwähnt in diesem Blog. Und ja, das ist dringend nötig. Die Vorstellung, neun Leute drei Wochen lang in einem Bus, der nicht über diese wertvolle Ablenkung verfügt, ist richtiggehend beängstigend).
Am frühen Abend Ankunft beim Huppi in Hemhof. Dessen Dorfkneipe ist eines von zwanzig Häusern im Dorf; anders gesagt: Wir sind auf dem Land. Zu bemerken ist dies zudem an fehlendem Handy-Empfang und frei laufenden Hühnern. Tilman bekommt erklärt, dass dort die Eier herkommen, er „sieht es aber nicht“.
Während nach und nach die Dorfgemeinschaft eintrudelt, begrüßt die Band Börries Eltern und bereitet sich mental auf die schwierigen Platz- und Klimabedingungen des Auftritts vor. Spätestens in der zweiten Hälfte des Konzerts ist dann die 5qm große Tanzfläche berstend gefüllt, der Raum hat Betriebstemperatur, Huppi macht einen Wodka-Aufguss und wir testen neue Song-Ideen.
Ohne Zugabe lässt man hier niemanden gehen und so gibt’s nach „Round and Round“ für den noch halbwegs fitten Teil der Band auch noch eine Runde „Russisch Koks“ ausgegeben (Wodka, Zitrone, Kaffee, Zucker), bevor wir endlich im gastlichen Haus Hornemann ins Bett fallen können.

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