Freitag, 17. September 2010

Feiern mit Mozart


Heute geht es nach einem kurzen Besuch am Chiemsee, an dem wir Flippern und Frisbeespielen (wer nicht weiß, wo dieses schöne Spiel seinen Ursprung hat, möge sich vertrauensvoll an Nikopedia wenden), nach Salzburg: ins Denkmal. Bei der Publikumsrekrutierungstour treffen wir zwar nur auf gutsituierte Salzburger und japanische Reisegruppen, trotzdem ist der autonome Veranstaltungsort gut gefüllt. Das Publikum will warm gespielt werden. Betty’s Appartment singt ausnahmsweise solo, danach locken wir die Tänzer vor die Bühne. Pünktlich zum Reggeagroove weht uns der Duft würziger Zigaretten um die Nase. Beim letzten Solo bricht Lisa durch die Bühne, das wilde Herumgespringe hat die Abdeckplanke verrutschen lassen.
Nach einem schweißtreibenden Konzert erweitern wir unsere Cocktailkarte um die Kreation Apfelstrudel (Rum, Apfelsaft, Zimt) während Tilman beim Afterglow-Act noch eine kleine Gesangseinlage für die Loop Machine beisteuert. Börries ist krank, muss ins Bett, Niko wird seiner netten neuen Bekanntschaft entrissen und der Paschulke-Bus braust heimwärts durch die Nacht, begleitet von alkohol-angeregten Gesprächen.

P.S. Der Versanddienst GLS scheint eine rechts-links-Schwäche zu haben. Die Lieferung eines Transportkastens für unser Schlagzeug von Dortmund an den Chiemsee hat das Unternehmen überfordert. Das sind aber ja auch immerhin 700km. Bei solchen Entfernungen kann man sich schon mal irren: Und liegt der Chiemsee jetzt rechts oder links von Dortmund? Überhaupt: Wo ist Norden? Das Ende vom Lied: Unser Paket lagert sicher in Berlin (die drei ersten Buchstaben sind ja auch die gleichen wie bei Bernau...), wir erstehen einen günstigen Koffer der Marke Saxoline.

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