Freitag, 1. Oktober 2010

Graz im schönen Österreich


Danke Zagreb! Nach einem endlich mal wieder längeren Ausschlafen und Frühstück im Gemeinschaftsraum verabschieden wir uns von der netten Hosteldame, die ähnlich wie wir wegen gemeinsamer After-Show-Party reichlich verknittert ist.

Nach einer flotten 4-Stunden-Fahrt, während der wir überraschend unser neuntes Land, Slowenien, passieren, kommen wir bei Romeo (Betonung auf dem e) in Graz an. Er ist der Herr und Meister über das Jugendkulturzentrum Explosiv. Die Paschulkes sind schwer beeindruckt von der gefühlt 100m2 Bühne und der gewaltigen Lichtanlage. Leider verbietet diese das Aufhängen unserer Banner, da sie dem Feuertest nicht Stand halten (30 Sekunden das Feuerzeug dranhalten - leider schmolz es prompt). Danach: endlich Kesselgulasch und Abhängen in den luxuriösen und großzügig mit Knabbereien ausgestatteten Aufenthaltsräumen. Während sich das Explosiv-Team alle Mühe gibt, uns zu verwöhnen, machen wir Soundcheck und lernen unsere Support-Band Spuk, Österreichs Tocotronic, kennen.



Das Konzert selbst wird der Location leider nicht gerecht, da wir mit zehn parallel stattfindenden Konzerten konkurrieren- zu viele für die 250 000 Graz-Einwohner. Zusätzlich setzt sich ein besoffener Punk auf die Bühne und irritiert die anderen Zuschauer. Nach den tanz- und trinkintensiven Konzerten auf dem Balkan kommt nun etwas Enttäuschung auf, die aber durch viele begeisterte Kommentare und gute Absatzzahlen am CD-Stand abgemildert wird.

Wir erfreuen uns am feinen österreichischen Bier Puntigamer und kriechen alles in allem zufrieden in die hauseigenen Kojen.

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