Montag, 11. Oktober 2010

Herr Paschulke - Podcast 13 - Witten: Sex on Stage

Herr Paschulke - Podcast 12 - Graz: Die Ösis haben uns wieder!

Danksagung:

Wir wollen mit unseren Blogs und Videos den Ermöglichern der Tour danken – allen voran Thomas Mann und seinem Zauberberg; aber auch Roland Bartes' Fragmente einer Sprache der Liebe, das uns das nötige Vokabular für die Verbalisierung unserer Gefühle bot; Red Bull, die Boje vor jeder Müdigkeitserscheinung; Sonja Leidemann, unsere hochverehrte Bürgermeisterin und Schirmfrau; Öger Tours, unser türkischer Support in Sachen Reise mit NINA; StyleIslam, die uns mit T-Shirts und mehr ausgestattet haben; Ostermann, der uns finanziell sehr freundlich zur Seite stand; Ulrich Land, der für WDR 1 bis 9 geniale Sendungen über uns produziert hat; Joschi von Scherenberg, dessen Fotos Geschichte schreiben werden; Arne Poll, dessen Foto Geschichte schreibt; Petra, die ihre selbstlose Liebe für unsere Musik sprechen ließ; Herr Hoffmann von der UW/H, dessen "Sohn" Uwe uns ja auch auf der Fahrt besucht hat; Herbert Karpienski, der uns wohl am freimütigsten unterstützende Spender; Michael Hornemann, bei dem das kleine Privatkonzert am Gartenzaun leider wegen Routenänderung ausfiel; Matthias vom Chor, der das Finanzielle abgewickelt hat; Touralarm, die uns den Bus liehen; der Budapester Flughafen, auf dem wir in Zukunft mit sehr guten Gedanken landen werden; die Familien, bei denen wir Kost und Logis bekamen und Kraft tanken konnten; allen Veranstalter, die uns mit viel Vertrauen die Konzerte ermöglicht haben; Lisa und Jasper für ihre technische, PR-ige, mentale und physische Unterstützung, unseren Freunden und Fans und Dir, lieber Blog-Leser. Herr Paschulke sagt DANKE!

Montag, 4. Oktober 2010

Herr Paschulke - Podcast 10 - Novi Sad

Sorry Witten, Sorry Witten, Sorry Witten, hehehehe


Witten, Heimat. Kaum dass wir uns von unserem Bus verabschiedet haben, treffen sich große Teile der Band zufällig im leider recht abgegrasten Alnatura. Der Samstagabend wird zur Pflege und Erholung genutzt, einige versacken anschließend bei Tilman.
Sonntag - der Tag unseres letzten Konzertes der East To West Tour. Im "Treff" müssen wir noch die Bühne vergrößern, dann ist es soweit. In ein vorfreudiges Klatschen und goldenes Scheinwerferlicht hinein betreten wir - wieder zu acht - die Bühne. Von Jakobs erstem Schlag an feiern uns die Fans und sich gleich mit. Hier muss niemand warm gespielt werden, begeistert tanzt und springt die Menge.

Was uns besonders freut: Nachdem sie ein paarmal erst beim Zusammenpacken ankamen, schaffen Axel und Antonia es heute, ein Konzert zu besuchen. Die beiden Dortmunder hatten wir in Pécs kennengelernt; sie haben in privater Reise die Kulturhauptstädte Europas verbunden und uns dabei immer wieder knapp verpasst. Schön, dass es zuhause dann geklappt hat.

Da die Idee, als Zugabe das Alarm-Video nachzustellen, wegen Platzmangels verworfen wird, entscheiden wir uns, Nikos Lieblingshit "Push me" zu covern. Hier kann das Publikum Zeuge zweier Weltpremieren werden: Johannes spielt Bass und Niko singt per Megafon. Und es funktioniert: frenetisch jubelt das Publikum! Es fühlt sich gut an, wieder im Pott zu sein – und wir sind stolz auf unsere Tour.

Samstag, 2. Oktober 2010

Zu früh, aber zufrieden

Herr Paschulke bei WDR3 Mosaik


Tja, so kanns gehen: Nachdem die letzten Grazer Bühnenlichter ausgehen und der Vorhang fällt, macht Börries’ Stimme endgültig den Abgang. Jetzt kann er höchstens noch Johnny Cash in seinen besten Jahren imitieren. Zudem folgt in der Nacht eine Hommage an das einzige Lied von Niko’s ehemaliger Band „Dein Vater aufs Maul“: I shit, you shit, I shit, you shit, I shit, you shit – explosive diarrhea! Börries ist ausgeknockt. Nach reiflichen Überlegungen, welche Genesungsoptionen helfen können und wie wir am besten mit dem kranken Hühnchen verfahren, entscheiden wir uns, die beiden Konzerte in Linz und Zürich abzusagen. Es schmerzt, sind beides tolle Veranstaltungen in super Locations, auf die wir uns sehr gefreut haben, aber unverhofft kommt oft und wir treten die Heimreise an.
Aber es gibt auch gute Nachrichten:

Wir sind jetzt Stars!

Uli Land hat eine wunderbare Sendung in der WDR 3 Sendung „Mosaik“ über unsere Zeit in Pécs gemacht. Gemeinsam hören wir sie mit großem Wohlgefallen. Danke, Uli!

http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2010/10/01/mosaik-paschulke.xml

On the road again lernen wir eine Österreichische Autobahnmautstelle besser kennen. „Siebeneurofünfzich“. „Aber wir haben eine Vignette gekauft“.„Siebeneurofünfzich“. „Wofür müssen wir das denn bezahlen?“ „Siebeneurofünfzich!“. „Könnten Sie uns bitte verraten, wofür wir dann eine Mautplakete haben?“ „SIEBENEUROFÜNFZICH!!!“.
Oha, so läuft das hier also. Abends gewähren uns die Siegmunds wieder sehr freundliches Asyl samt exquisiter Kürbissuppe. Wie gut tut solche Wärme!

Für die letzte Etappe vertil(man)gen wir unsere letzte Red Bull Pyramide und gucken die letzte Folge der Twin Peaks Staffel.

Verfrüht zuhause fühlt sich komisch an. Jetzt freuen wir uns sehr auf den Wittener Treff!

Herr Paschulke - Podcast 8 - Sofia Sofia

Freitag, 1. Oktober 2010

Graz im schönen Österreich


Danke Zagreb! Nach einem endlich mal wieder längeren Ausschlafen und Frühstück im Gemeinschaftsraum verabschieden wir uns von der netten Hosteldame, die ähnlich wie wir wegen gemeinsamer After-Show-Party reichlich verknittert ist.

Nach einer flotten 4-Stunden-Fahrt, während der wir überraschend unser neuntes Land, Slowenien, passieren, kommen wir bei Romeo (Betonung auf dem e) in Graz an. Er ist der Herr und Meister über das Jugendkulturzentrum Explosiv. Die Paschulkes sind schwer beeindruckt von der gefühlt 100m2 Bühne und der gewaltigen Lichtanlage. Leider verbietet diese das Aufhängen unserer Banner, da sie dem Feuertest nicht Stand halten (30 Sekunden das Feuerzeug dranhalten - leider schmolz es prompt). Danach: endlich Kesselgulasch und Abhängen in den luxuriösen und großzügig mit Knabbereien ausgestatteten Aufenthaltsräumen. Während sich das Explosiv-Team alle Mühe gibt, uns zu verwöhnen, machen wir Soundcheck und lernen unsere Support-Band Spuk, Österreichs Tocotronic, kennen.



Das Konzert selbst wird der Location leider nicht gerecht, da wir mit zehn parallel stattfindenden Konzerten konkurrieren- zu viele für die 250 000 Graz-Einwohner. Zusätzlich setzt sich ein besoffener Punk auf die Bühne und irritiert die anderen Zuschauer. Nach den tanz- und trinkintensiven Konzerten auf dem Balkan kommt nun etwas Enttäuschung auf, die aber durch viele begeisterte Kommentare und gute Absatzzahlen am CD-Stand abgemildert wird.

Wir erfreuen uns am feinen österreichischen Bier Puntigamer und kriechen alles in allem zufrieden in die hauseigenen Kojen.

Herr Paschulke - Podcast 7 - Pècs